Selbst-bestimmt wurde 2013 von Inga Büschen und Manuel Bertrand gegründet.
Nachdem wir uns länger mit der Namenswahl für unsere Homepage beschäftigt haben, sind wir schließlich bei „Selbst bestimmt“ gelandet.
Inga über „selbst bestimmt“:
Diese beiden Worte spiegeln meine Anliegen wider.
Ich möchte in meinem Leben weitgehend selbst bestimmen können, was ich wann, mit wem, wie lange und in welchem Rahmen tun möchte und was nicht. Die Möglichkeit, im Moment zu spüren, was gerade stimmig für mich ist und diesem Impuls mutig nachzugehen, bedeutet für mich eine große Freiheit. Damit ich mich selbst verwirklichen und mir auf meinem Weg vertrauen und treu bleiben kann, ist es für mich notwendig, dass ich meine Werte, Vorstellungen und Wünsche in Kontakt mit der Welt bringe.
Durch meine Begleitung möchte ich Dich darin unterstützen, ein selbstbestimmteres Leben zu führen und Dich dazu ermutigen, Grenzen zu ziehen, wo sie nötig sind, klare Entscheidungen zu treffen und Deine eigenen Wege zu gehen. Wege, auf denen Du Deine Eigenverantwortung mit Freude an Deinem Leben wahrnehmen kannst und immer weiter wachsen darfst.
Gerade in dem Land, in dem wir leben, ist meines Erachtens viel Freiraum für ein selbstbestimmtes Leben gegeben. Doch wo ist die Grenze eines selbstbestimmten Lebens? Wo ist die Grenze Deines selbstbestimmten Lebens? Setzt Du sie Dir selbst? Wird sie von außen bestimmt?
Das Bild mit der Möwe auf der Mauer, welches auf dieser Seite zu sehen ist, haben wir auf Alcatraz Island bei San Francisco gemacht. Dort liegt ein stillgelegtes Gefängnis, in dem heute nur noch Vögel landen. Dieses Bild erinnert mich an das Buch „Die Möwe Jonathan“ von Richard Bach. Diese Möwe folgt ihrer inneren Stimme und bleibt sich selbst treu bis in den Tod. Jonathan bestimmt selbst, was er will und was er nicht will. Für seine mutigen Flugversuche entfernt er sich von seinen Artgenossen. Immer wieder testet er seine Grenzen aus, um über sich selbst hinaus zu wachsen.
Diese Geschichte inspiriert mich dazu, meine Flügel auszubreiten. Sie gibt mir Mut, meiner Intuition zu vertrauen und für mich selbst herauszufinden, was möglich ist und was nicht.
Wie weit hast Du Deine Flügel gerade ausgebreitet?
Manuel über „selbst bestimmt“:
Im Duden steht unter selbstbestimmt: „eigenverantwortlich, eigenbestimmt handelnd“. Um deutlich zu machen, wie ich Selbstbestimmtheit deute, habe ich mir das Wort etwas genauer angesehen:
„selbst – bestimmt“
Der erste Teil des Wortes spricht mich bzw. mein Selbst direkt an.
Mein Selbst sehe ich als den tiefsten Kern meines Menschseins an.
Etwas, dass jeder einzelne Mensch in sich trägt und etwas, dass alle Menschen
miteinander verbindet. Das Selbst steht ebenfalls für meine ganz eigene,
unverfälschte Wahrheit – abseits von übernommenen Meinungen, Ängsten,
Wünschen und Gedanken.
Der zweite Teil des Wortes beinhaltet das Nomen Stimme,
sowie das Verb bestimmen. Wenn ich etwas be-stimme, dann gebe ich ihm Stimme, verleihe ihm also Ausdruck bzw. positioniere mich gegenüber etwas.
Be-stimmen, auch im Sinne von:
Eine eigene Haltung gegenüber etwas bestimmen bzw. einnehmen.
Somit wird klar, dass wenn ich selbstbestimmt handeln und leben möchten,
eine Sache unabdingbar ist:
Ich muss anfangen, aufmerksam und achtsam wahrzunehmen, was in mir vorgeht.
Was kommt wirklich von- und aus- mir bzw. meinem Selbst heraus?
Welche Gedanken und Meinungen beruhen auf meiner eigenen Erfahrung?
Was habe ich unbewusst übernommen und was ist erneuerungsbedürftig?
Diese Aufmerksamkeit nach innen kann sowohl angenehme Prozesse auslösen und sich gut anfühlen, als auch schmerzhaft und aufwühlend sein.
Es ist ein wunderbares Gefühl, meine eigene Kraft oder die Verbundenheit zu anderen Menschen im Moment wahrzunehmen.
Ein weniger erhabenes Gefühl ist es dagegen, meine eigene Begrenztheit und Aggressivität gegen mich selbst im Moment wahrzunehmen.
Beides ist lebendig und beides gehört zu mir.
Ich brauche Entschlossenheit, Ruhe und Mut, wenn ich mich selbst wirklich kennen lernen will.
Ein weiser Mensch hat einmal gesagt:
„Wer über sich selbst hinauswachsen möchte, bekommt es mit sich selbst zu tun!“
In meiner Arbeit geht es mir nicht darum, Andere zu belehren, sondern Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, zu unterstützen und ihnen Mut zu machen.
Damit Sie – immer wieder in Ihrem Leben – einen kleinen Schritt über sich selbst hinauswachsen können und somit ein selbstbestimmteres, lebendigeres Leben führen können.